Cannabisabhängigkeit

09.04.2024 | 10:35h

information-depression.de

Cannabis kann abhängig machen, und nicht alle Menschen, die Cannabis ausprobieren oder gelegentlich konsumieren, werden auch abhängig. Dennoch gibt es Risiken und Folgen im Zusammenhang mit Cannabisabhängigkeit:

Psychische Folgen:
- Je regelmäßiger und intensiver Sie Cannabis konsumieren, desto eher können Sie eine Angststörung, eine Depression oder eine bipolare Störung entwickeln.
- Zudem erhöht Cannabis Ihr Risiko, an einer Psychose zu erkranken. Diese Erkrankung kann auch früher ausgelöst werden, insbesondere wenn Sie psychisch vorbelastet sind 1 2.
Organische Folgen:
- Cannabis kann Ihren Atemwegen schaden und zu einer chronischen Bronchitis führen.
- Bei längerem regelmäßigem Konsum erhöht sich das Risiko für eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit Atemnot.
- Es wird vermutet, dass Cannabis auch das Risiko für Lungenkrebs erhöht 1.
Angriff aufs junge Gehirn:
- Bei Jugendlichen kann der Konsum von Cannabis die Hirnentwicklung stören, da das Gehirn noch nicht vollständig ausgereift ist.
- Die Reifeprozesse und die Persönlichkeitsentwicklung können beeinträchtigt werden 1.
Cannabis-Hyperemesis-Syndrom:
- Nach jahrelangem beschwerdefreiem Cannabiskonsum kann es zu wiederholter cannabisinduzierter Übelkeit und Erbrechen kommen 1.

Es ist wichtig, die Risiken zu erkennen und Unterstützung zu suchen, wenn Sie von Cannabis loskommen möchten 1.

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